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Umweltschutz im Unternehmen - Initiativen und Unternehmensverbände

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Im Zuge einer fortschreitenden Umweltzerstörung sind sich auch immer mehr Unternehmen ihrer besonderen ökologischen Verantwortung bewußt. Immer mehr Unternehmen erkennen freiwillig - über die gesetzlichen Anforderungen hinaus - den betrieblichen Umweltschutz [1] als wichtige Zielsetzung unternehmerischer Tätigkeit und setzen ihn entsprechend um.

Das gestiegene Umweltbewußtsein in Unternehmerkreisen und die Entwicklung einer Unternehmensethik führte in Deutschland zu der Gründung ökologischer Unternehmensverbände wie z.B.:

 

Logo Baum - Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewußtes Management e.V.

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für umweltbewußtes Management wurde 1984 als erste überparteiliche Umwelt- und Unternehmensinitiative der Wirtschaft gegründet und ist heute mit rund 450 Mitgliedern europaweit die größte ihrer Art.

Der ökologische Unternehmerverband setzt sich ein für

  • eine Sensibilisierung von Unternehmen, Institutionen, Politik und Bevölkerung für die Probleme und Chancen vom betrieblichen Umweltschutz und Fragen der nachhaltigen Entwicklung,

  • die Verbreitung und Weiterentwicklung des integrierten Systems vorsorgender umweltorientierter Unternehmensführung und

  • die Einführung von Methoden und Maßnahmen umweltbewussten Managements und nachhaltiger Entwicklung.

B.A.U.M. veranstaltet Seminare zur Fortbildung und Fachtagungen zum Thema Umweltschutz im Unternehmen, bietet eine ökologische Schwachstellenanalyse von Betrieben vor Ort an und bemüht sich um einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder.

Durch die Gründung von Schwesterorganisationen in über 25 Ländern der Welt, darunter auch Brasilien und Südafrika, ist B.A.U.M. mittlerweile international vertreten.

Die Unternehmensinitiative hat einen Ehrenkodex für ökologische Unternehmen erarbeitet, dem sich alle Mitgliedsfirmen verpflichtet haben.

 

Logo Future - Umweltinitiative von Unternehme(r)n

Während sich im Unternehmerverband B.A.U.M. überwiegend die “Großen” der Wirtschaft zusammengeschlossen haben, finden sich in der 1986 gegründeten Unternehmensinitiative future hauptsächlich mittelständische und kleinere ökologische Unternehmen.

Der mittlerweile über 400 Mitglieder zählende Verband setzt sich für ein professionelles Umweltmanagement und nachhaltiges Wirtschaften ein.

Um eine umweltorientierte Wirtschaftsweise zu fördern, beteiligt sich future mit seinen Mitgliedsunternehmen deshalb an zahlreichen Projekten zur Entwicklung entsprechender Managementinstrumente wie Öko-Audit, Ökobilanzen und Umweltcontrolling.

Als „Umweltinitiative von Unternehme(r)n“ hat future für konkrete Fragestellungen praxisbezogene Lösungen erarbeitet und unterstützt Unternehmen, die eine betriebliche Ökobilanz aufstellen, sich am europäischen Öko-Audit-System (EMAS) beteiligen oder ein anderes Umweltmanagementsystem einführen möchten.

Die dabei entwickelten future-Methoden und -Instrumente ermöglichen es, Marktchancen zu nutzen und Wettbewerbsvorteile auszubauen.

Aber auch der Entwicklung umweltorientierter Organisationskonzepte in den Unternehmen und der Einbindung der Mitarbeiter wird besondere Beachtung geschenkt. Das future-Netzwerk für Umweltbeauftragte bietet ein Forum für den Erfahrungsaustausch besonders für diejenigen, die unmittelbar mit der Umsetzung umweltorientierter Konzepte im Betrieb konfrontiert sind.

Egal ob es dabei um die Durchführung einer Umweltbetriebsprüfung, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Entwickeln von einem Abfallmanagement, Konzeption einer Umweltkommunikation, Umweltkostenrechnung, ein Energiemanagement, Integrierte Produktpolitik (IPP) oder Motivation der Mitarbeiter geht - das future-Netzwerk verspricht den richtigen Experten zu vermitteln.

Ein vierteljährlich erscheinendes Magazin soll nicht nur umfassend zu allen Bereichen des umweltorientierten Managements informieren, sondern auch umfangreiche Informationen über neue Entwicklungen, Forschungsprojekte, Zukunftstrends, wichtige Publikationen und Studien zum Umweltschutz im Unternehmen liefern.

Der Verband veranstaltet außerdem Veranstaltungen zum gegenseitigen Erfahrungaustausch seiner Mitglieder, bei denen Lösungs-konzepte aus der Praxis vorgestellt werden und über betriebliche Erfahrungen berichtet wird.

Mit dem Ranking der Umweltberichte, das future zusammen mit dem Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) entwickelte, bekamen diejenigen, die sich engagierten, Kriterien für Verbesserungen und eine Möglichkeit, sich mit dem Wettbewerb zu vergleichen.

Und schließlich versucht future seinen Mitgliedern zu allen Umweltproblemen maßgeschneiderte Workshops anzubieten, die von Experten im Unternehmen selbst durchgeführt werden.

Bei der internen Schulung und Fortbildung ihrer Mitarbeiter werden Mitglieder dadurch unterstützt, daß sie bei future Vorträge im Bereich betrieblicher Umweltschutz oder Seminare zu bestimmten Umweltthemen buchen können.

Die Unternehmen bei future sind überzeugt, dass langfristig angelegtes Handeln für den Umweltschutz in Unternehmen dem Unternehmenswert und der Existenzsicherung weit besser dienen, als das Streben nach kurzfristiger Gewinnmaximierung.

 

Logo Unternehmensgrün - Bundesverband der grünen Wirtschaft

Der Bundesverband der grünen Wirtschaft ist ein bundesweit arbeitender politisch unabhängiger Zusammenschluss von Unternehmen, Selbständigen und leitend in der Wirtschaft Tätigen.

UnternehmensGrün wurde 1992 von 15 baden-württembergischen Unternehmern gegründet und hat heute rund 300 Mitglieder in ganz Deutschland.

Bundesweit gibt es 7 Regionalgruppen (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin + Brandenburg + Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg + Bremen + Niedersachsen + Schleswig-Holstein, Hessen + Saarland + Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Sachsen + Thüringen + Sachsen-Anhalt).

UnternehmensGrün setzt sich dafür ein, dass die staatlichen Rahmenbedingungen so geändert werden, dass ökologisches und zukunftsorientiertes Wirtschaften gefördert und nicht gebremst wird.

Ökologische Unternehmen, die den betrieblichen Umweltschutz fördern und umweltverträgliche Distributions- und Produktionsverfahren einsetzen, sollen gegenüber Unternehmen, die dies nicht tun, wirtschaftlich im Vorteil sein.

Um seine Ziele zu erreichen nimmt UnternehmensGrün im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie durch Öffentlichkeitsarbeit, in Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern wie Ministerien, Parteien, Verbänden und durch Veranstaltungen Stellung zu politischen Entwicklungen und versucht Druck ausüben.

Der Verband möchte in der Öffentlichkeit deutlich machen, daß es immer mehr ökologisch orientierte Unternehmen gibt, die im betrieblichen Umweltschutz nicht das Ende des Wirtschaftsstandorts, sondern im Gegenteil dessen Zukunft sehen.

Die in UnternehmensGrün organisierten Unternehmer wollen zum Ausdruck bringen, daß eine Ökologisierung der Wirtschaft notwendig ist, auch wenn sie etwas kosten wird.

UnternehmensGrün will tragfähige Konzepte für eine ökologisch angepasste Wirtschaft entwickeln und an ihrer Umsetzung arbeiten. Leitgedanke dabei ist, ökonomische und ökologische Gesichtspunkte in der Marktwirtschaft produktiv zu verknüpfen.

UnternehmensGrün versteht sich nicht als Konkurrenz, sondern als notwendige Ergänzung zum Unternehmerverband B.A.U.M. und und der Unternehmensinitiative future, die ihre Aufgabe vor allem in der betrieblichen Einzelberatung sehen.

 

[1] Definition: Der Umweltschutz umfasst alle Maßnahmen zum Schutz der Umwelt (Luft, Wasser, Boden, Pflanzen- und Tierwelt) vor Störungen oder Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Verschmutzung, Lärm, globale Erwärmung und Bodenversiegelung bzw. Flächenverbrauch.

 

 

 

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