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Warum ist eine Konsumentenethik notwendig?

Welche Rolle kommt der Konsumentenverantwortung bei der » Lösung der Umweltkrise zu? Wie groß ist die Macht der Konsumenten (Verbraucher)? Welche Beispiele aktueller Themen einer Konsumentenethik gibt es?


INHALT

  1. Definition

  2. Zentrale Fragen

  3. Abgrenzung zur Wirtschaftsethik

  4. Beispiele aktueller Themen

  5. Konsumentensouveränität versus Produzentensouveränität

  6. Bedeutung für die Lösung der Umweltkrise und den Tierschutz

  7. Die Macht der Konsumenten bei der Shell-Bohrinsel Brent Spar

Definition

Die Konsumentenethik (englisch: consumer ethics) ist ein Teilbereich der Wirtschaftsethik in der Philosophie.

Sie untersucht aus ethischer Perspektive die sozialen, globalen und ökologischen Auswirkungen von Kaufentscheidungen, die Konsumenten (Verbraucher) in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen treffen.

Dies umfasst auch die Art und Häufigkeit des Konsums von Produkten nach ihrem Kauf sowie einen möglichen Konsumverzicht auf Produkte und Dienstleistungen.

Darüber hinaus analysiert die Konsumentenethik, ob bei dem Konsum von Produkten und Dienstleistungen die Interessen zukünftiger Generationen und das Tierwohl berücksichtigt werden.

Dabei sind zwei Perspektiven möglich:

a) Deskriptive Konsumentenethik: Sie nimmt eine beschreibende (deskriptive) Perspektive ein und untersucht, wie sich Konsumenten in einem Wirtschaftssystem ethisch verhalten. Sie analysiert, welche Handlungen und Werte von Konsumenten für gut und richtig erachtet werden, ohne diese zu bewerten.

b) Normative Konsumentenethik: Sie nimmt eine richtungsgebende (normative) Perspektive ein und bietet Konsumenten eine Orientierungshilfe für ihr Handeln und ihre Ziele innerhalb eines Wirtschaftssystems. Sie definiert, welche Handlungen und Werte Konsumenten als gut und richtig erachten können – und letztlich sollen.

Grundsätzlich können Konsumenten ihr ethisches Verhalten durch bestimmte Handlungen oder das Unterlassen bestimmter Handlungen zum Ausdruck bringen.

Diese Erkenntnis wird entweder dem französischen Dichter Molière (1622–1673) oder dem chinesischen Philosophen Laotse (Laozi) zugeschrieben, der im 6. Jahrhundert vor Christus gelebt haben soll.

Beide sollen die Ansicht vertreten haben, dass wir nicht nur für das verantwortlich sind, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.

Als Teilgebiet der Philosophie ist die Ethik von der Idee eines sinnvollen menschlichen Lebens geleitet und sucht nach allgemeingültigen Aussagen über das gerechte und gute Handeln.[1]

Ausgehend von dieser Definition verfolgt die Konsumentenethik, eine Unterdisziplin der Ethik, die Idee eines sinnvollen Konsumverhaltens und ist auf der Suche nach allgemeingültigen Aussagen über das gerechte und gute Handeln von Konsumenten.

Vereinfacht dargestellt, untersucht die Konsumentenethik, welche ethischen Prinzipien das Konsumverhalten leiten und welche Handlungsmaximen Konsumenten anstreben sollten.

Zentrale Fragen

Eine in der Praxis angewandte Konsumentenethik beschäftigt sich prinzipiell mit folgenden zentralen Fragen:


Der letzte Ansatz legt den Schwerpunkt der Konsumentenethik auf die Wirtschaftsordnung und nicht auf die privaten Haushalte selbst. Dieser Ansatz kann wie folgt definiert werden:

„Der systematische Ort der Moral in der Marktwirtschaft ist die Rahmenordnung.“
(Dr. Karl Homann, emeritierter Professor für Philosophie und Ökonomik) [2]


Konsumenten verhalten sich jedoch nicht deshalb ethisch, weil sie sich an die geltenden Regeln der Rahmenordnung der Wirtschaft halten. Konsumenten können diese Regeln auch ethisch hinterfragen:

Wenn die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft beispielsweise Naturzerstörung, Tierversuche oder soziale Ausbeutung bei der Produktion und in nachgelagerten Lieferketten zulassen, können sich Konsumenten dazu entschließen, den Spielraum bei ihren Konsumentscheidungen nicht auszuschöpfen.

Konsumentenethik mündet letztlich im Hinterfragen von Regelungen oder Regelungslücken in der geltenden wirtschaftlichen Rahmenordnung und der Frage „Was dürfen und was sollen Konsumenten tun?“

Einfach erklärt bewegt sich die Konsumentenethik somit stets im Spannungsfeld zwischen einer Individualethik (welche Rolle spielen ethisch relevante Entscheidungen einzelner Konsumenten?) und Ordnungsethik (wie lassen sich ethische Regeln in eine Gesellschaft integrieren?).

Abgrenzung zur Wirtschaftsethik

Die Wirtschaftsethik beschäftigt sich beschreibend (deskriptiv) mit den in der Praxis verbindlich akzeptierten Werten in der Wirtschaft und normsetzend (normativ) mit der Einführung moralischer Normen in der Wirtschaft.

Einfach ausgedrückt, untersucht die Wirtschaftsethik, welche Werte in der Wirtschaft in Wirklichkeit wirklich gelten und welche Werte idealerweise gelten sollten.

Ziel ist es, einen Ausgleich zwischen Ökonomie und Ethik zu erreichen (vgl. hierzu die jeweiligen Definitionen auf der Unterseite über das » Verhältnis von Ökologie, Ökonomie und Ethik).

Die Frage, ob der Begriff der Konsumentenethik ein Synonym für Wirtschaftsethik ist, kann verneint werden:

Neben der Konsumentenethik beschäftigt sich die Wirtschaftsethik (englisch: business ethics) auch mit der Unternehmensethik (englisch: corporate ethics) und dem ethischen Verhalten von öffentlichen Unternehmen, Verwaltungen und Staaten. Folglich ist die Konsumentenethik ein Teilgebiet der Wirtschaftsethik.

Beispiele aktueller Themen

Obwohl bereits viele Länder weltweit in ihren Rahmenordnungen der Wirtschaft den Naturschutz, Umweltschutz und Tierschutz berücksichtigen, besteht dennoch erheblicher Handlungsbedarf.[3]

Konsumenten können durch ihre Kaufentscheidungen zur Schließung bestehender Regelungslücken beitragen, wie im Folgenden aktuelle Beispiele und Themen der Konsumentenethik verdeutlichen werden.

Naturschutz und Umweltschutz

Anhand der folgenden vier aktuellen Beispiele wird deutlich, wie eine angewandte Konsumentenethik einen Beitrag zu einer Verbesserung des Naturschutzes und Umweltschutzes leisten kann:

Handlungsoption für Konsumenten: Vermeidung von Plastik beim Einkauf (Produkte, Verpackung).

Handlungsoptionen für Konsumenten: Einkauf nachhaltig und biologisch hergestellter Produkte, Bekämpfung unerwünschter Pflanzen und Schädlinge im Garten mit natürlichen und biologischen Methoden, Verwendung ökologisch ausgerichteter Putzmittel, Waschmittel und Kosmetika im Haushalt.

Handlungsoption für Konsumenten: Vermeidung von Produkten aus den tropischen Regenwäldern.

Handlungsoptionen für Konsumenten mit eigenem Garten: Anlegen eines Naturgartens mit einheimischen Pflanzen zum Schutz einheimischer Tierarten wie Insekten (Bienen, Schmetterlinge), Igeln und Vögeln sowie Verwendung natürlicher und biologischer Mittel zur Pflanzenpflege.

Tierschutz

Anhand der folgenden zwei aktuellen Beispiele wird deutlich, wie eine angewandte Konsumentenethik zur Verbesserung des Tierschutzes beitragen kann:

Handlungsoption für Konsumenten: Bevorzugung von tierversuchsfrei hergestellten Produkten.

Handlungsoption für Konsumenten: Bevorzugung regionaler Bio-Produkte aus Freilandhaltung.

Fairer Handel

Im globalisierten Handel kann eine angewandte Konsumentenethik zu einem fairen Handel zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern beitragen.

Der „Faire Handel“ (englisch: Fair Trade, Fairtrade) verfolgt das Ziel, Tauschgerechtigkeit beim Import von Produkten aus Afrika, Asien oder Südamerika zu gewährleisten.

Diese Tauschgerechtigkeit kann beispielsweise durch die Einhaltung folgender Sozialstandards und Umweltstandards in den produzierenden Ländern des Globalen Südens realisiert werden:


Eine Handlungsoption für Konsumenten besteht darin, Produkte mit einer Fair-Trade-Kennzeichnung zu bevorzugen, um soziale Gerechtigkeit, Naturschutz und Umweltschutz in den Entwicklungsländern zu fördern.

Der antike griechische Philosoph Platon

Fairtrade International ist das größte Sozialsiegel für fairen Handel. Es verfolgt das Ziel, gerechtere Bedingungen für die Menschen im Globalen Süden zu schaffen, die Lebensmittel für Industrieländer anbauen oder Rohstoffe abbauen.

Hierzu zählen Lebensmittel wie Früchte, Gewürze, Honig, Kaffee, Kakao, Quinoa, Reis, Säfte, Schokolade, Sirup, Tee, Trockenfrüchte, Wein oder Zucker.

Ferner zählen dazu Rohstoffe und Produkte wie Baumwolle, Blumen, Gold und Silber.

Konsumentensouveränität versus Produzentensouveränität

Die praktische Bedeutung einer Konsumentenethik wird in den beiden kontrovers diskutierten Ansätzen der Konsumentensouveränität (Verbrauchersouveränität) und der Produzentensouveränität hinterfragt.

Hintergrund dieser beiden Ansätze ist die Frage, wem letztlich der größere Einfluss auf Konsumentscheidungen zukommt: den Nachfragern oder den Anbietern von Produkten.

Das Spektrum der Auffassungen reicht dabei von rational handelnden, souveränen Konsumenten bis hin zu Konsumenten, deren Bedürfnisse vollständig durch Unternehmen manipulierbar sind.

Die These der Konsumentensouveränität (Verbrauchersouveränität) basiert auf der Annahme, dass individuelle und freie Entscheidungen von mündigen und gut informierten Konsumenten das Angebot von Waren und Dienstleistungen so steuern, dass dem Allgemeininteresse am besten gedient wird.[4]

Die These der Produzentensouveränität basiert hingegen auf der Annahme, dass Unternehmen in der Lage sind, die Bedürfnisse und die Nachfrage der Konsumenten so zu beeinflussen, dass diese dieser Manipulation mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sind.[5]

Ausgangspunkt dieser beiden Definitionen sind folgende Fragen:


Die Wahrheit dürfte, wie so oft bei konträren Standpunkten, zwischen den beiden Ansätzen liegen.

Bedeutung für die Lösung der Umweltkrise und den Tierschutz

Inwieweit die Konsumentenethik zur Bewältigung der Umweltkrise und zum Tierschutz beitragen kann, hängt davon ab, inwieweit Konsumenten bei ihren Kaufentscheidungen die Belange von Pflanzen, Tieren und der Natur berücksichtigen.

Täglich entscheiden Konsumenten – bildlich gesprochen – mit Millionen von Einkaufszetteln darüber, welche Produkte am Markt angeboten werden und welche nicht.

Wenn insbesondere Konsumenten nicht jederzeit eine Vielzahl von Produkten an vielen Orten der Welt nachfragen, werden auch nicht jederzeit eine Vielzahl von Produkten an viele Orte der Welt transportiert.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen das Spektrum der Auswirkungen von Konsumentscheidungen auf das Angebot verschiedener Produkte:


Würde sich bei angebotenen Produkten und Dienstleistungen die mit ihnen verbundene Belastung der Natur in höheren Preisen ausdrücken, würde den Konsumenten der Luxus so mancher Angebote bewusster werden.

Wer überall und immer alle Produkte konsumieren möchte und dies auch tut, setzt damit ein Signal am Markt.

Es ist daher unvermeidlich, dass sich die Konsumenten ihrer Mitverantwortung für den „Transportwahnsinn“, der täglich weltweit stattfindet, bewusster werden und ihre Kaufentscheidungen bewusster treffen.

Dies setzt voraus, dass Konsumenten über den Transportaufwand informiert sind, der mit einem Produktangebot verbunden ist – in einem ersten Schritt beispielsweise dadurch, dass im Handel ein grober Anhaltspunkt (regional, national, international) für die zurückgelegte Transportstrecke von Fertigprodukten ausgewiesen wird.

Ein ähnlicher Zusammenhang besteht auch im Bereich des Tierschutzes und des Tierwohls:


Produkte, die dem Tierwohl, der Natur und der Umwelt zugutekommen, werden in einer Marktwirtschaft nur produziert und transportiert, wenn es dafür Abnehmer gibt und sich Käufer finden lassen.

In einer Marktwirtschaft ist die Entscheidung von Konsumenten, ob sie ihr Geld für ökologisch nachhaltige und tierfreundliche Produkte ausgeben, von entscheidender Bedeutung dafür, in welchem Umfang Hersteller und Anbieter dieser Produkte mit Vermarktungsproblemen konfrontiert sind.

Die Entscheidung der Konsumenten an der Ladenkasse oder in Online-Bezahlsystemen hat folglich eine Schlüsselfunktion für mehr Umweltschutz, Naturschutz, Tierschutz und nachhaltige Entwicklung.

Die Macht der Konsumenten bei der Shell-Bohrinsel Brent Spar

Eine im Jahr 1995 alltägliche Konsumentscheidung, wie das Tanken, eignet sich als Fallbeispiel für die Macht der Konsumenten. Deutsche Autofahrer boykottierten seinerzeit die Tankstellen des Mineralölkonzerns Shell.

Dem Boykott war ein massiver Protest der Umweltorganisation Greenpeace gegen die von Shell geplante Versenkung ihrer ausrangierten Bohrinsel Brent Spar in der Nordsee vorausgegangen.

Den Protest von Greenpeace begleitete eine bis dahin beispiellose Medienkampagne. Beide Maßnahmen lösten eine Welle der Entrüstung in der deutschen Bevölkerung aus.

Doch erst der gezielte Boykott des Tankstellennetzes veranlasste Shell im Juni 1995 dazu, von einer Versenkung der Brent Spar abzusehen, um weitere Umsatzeinbrüche zu vermeiden.

Das Motto „Alle Macht den Konsumenten“ hatte Erfolg gehabt und eine Sensation war perfekt:

Die Brent Spar war zu einem Symbol für die Ausbeutung der Meere und den wirkungsvollen Protest von Konsumenten durch eine gemeinschaftliche Konsumentscheidung geworden.

Ferner war mit der Brent Spar ein Präzedenzfall für ökologische Verantwortung geschaffen worden:

Damit verbunden war auch die Frage, was mit den anderen 416 Öl-Bohrinseln in der Nordsee geschehen sollte, die seinerzeit in Betrieb waren und von denen in den folgenden zehn Jahren 75 zur Entsorgung anstanden.[6]

Auf der vierten Nordseeschutz-Konferenz im Juni 1995 sprachen sich die Minister der beteiligten Staaten mehrheitlich dafür aus, dass zukünftig alle ausgedienten Öl-Bohrinseln, selbst nach der Entfernung von Giftstoffen, auf dem Festland zu entsorgen sind.[7]

Ein generelles Versenkungsverbot für Öl-Bohrinseln in der Nordsee scheiterte am Widerstand von Norwegen und Großbritannien, die sich eine Entscheidung im Einzelfall trotz aller ökologischen Risiken vorbehielten.[8]

Dennoch regte die Brent Spar eine umweltethische Diskussion an, ob das Meer als Müllkippe für Industrieschrott, Ölrückstände, Schwermetalle und schwach radioaktive Substanzen verwendet werden darf.[9]

Es wurde die Frage aufgeworfen, ob sich die langfristigen Konsequenzen einer Versenkung dieser Materialien und Umweltgifte – nicht nur – in der Nordsee mit einer nachhaltigen Entwicklung vereinbaren lassen:

Ein ökologischer Niedergang der Weltmeere hätte verhängnisvolle Folgen für Menschen, Tiere und die Natur, da die Weltmeere global die Hälfte des Sauerstoffs produzieren.[10]

Es bleibt abzuwarten, ob die Konsumenten ihre Macht auch zukünftig bei alltäglichen Konsumentscheidungen wie dem Einkaufen nutzen und ob sich dadurch weitere Vermarktungsprobleme von umweltunfreundlichen Produkten ergeben werden.

Eine derartige Revolution im Konsumverhalten könnte maßgeblich zur Milderung der Umweltkrise beitragen.


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Literaturangaben und Anmerkungen:

[1] Höffe, Otfried (1992), Lexikon der Ethik, 4. Aufl., Verlag C.H. Beck, München, S. 62.

[2] Homann, Karl/Blome-Drees, Franz: Unternehmensethik/Managementethik, in: Die Betriebswirtschaft, Jg. 55, Nr. 1/1995, S. 97.

[3] Einen Handlungsbedarf im Naturschutz und Umweltschutz greifen ökologisch ausgerichtete Verbraucherschutzverbände und Unternehmensinitiativen sowie im Tierschutz Tierrechtsverbände auf.

[4] Czerwonka, Christine/Schöpfe, Günter/Weckbach, Stefan (1976): Der aktive Konsument – Kommunikation und Kooperation, Schwartz-Verlag, Göttingen, S. 29.

[5] Galbraith, John Kenneth (1986): Die moderne Industriegesellschaft, Verlagsgruppe Droemer Knaur, München, S. 223–237.

[6] Friedrich, M. (1996): Offshore-Ölförderung, in: Greenpeace Magazin 5/96, Hamburg, S. 53.

[7] Greenpeace Magazin 4/96, Hamburg, S. 32.

[8] Ebenda, S. 32.

[9] Nach den damaligen Umweltmanagement-Zahlen von Greenpeace über die damals in allen Öl-Bohrinseln in der Nordsee enthaltenen Materialien sollen neutrale Umweltschutz-Überprüfungen folgende Rohstoffmengen ergeben haben: etwa 2,6 Millionen Tonnen Stahl, 184.000 Tonnen nicht rostender Stahl, 193.000 Tonnen Aluminium, 174.000 Tonnen Kupfer, 10.500 Tonnen Zink, 1.800 Tonnen Blei, 2.200 Tonnen schwach-radioaktive Substanzen, 400 Tonnen Industriegase und 20 Tonnen krebserregende Polychlorierte Biphenyle (PCB) (Quelle: Greenpeace Magazin 4/96, Hamburg, S. 34).

[10] World Ocean Review 7 (2021): Lebensgarant Ozean – nachhaltig nutzen, wirksam schützen, Maribus, Hamburg, S. 12–13.


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