Sustainable Development (Nachhaltige Entwicklung)
Was ist unter dem Begriff Sustainable Development zu verstehen? Was gehört zu einer nachhaltigen Entwicklung? Welche Bedeutung haben ihre fünf Regeln? Warum ist sie wichtig für die Bewältigung der Umweltkrise?
INHALT
Definition
Der Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ (englisch: Sustainable Development) wurde erstmals 1987 im Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen verwendet.
Der Bericht ist nach seiner Vorsitzenden benannt, der seinerzeit norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland.[1]
Laut der Definition des Brundtland-Berichts bedeutet nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development), die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.[2]
Dieser Ansatz für eine lebenswerte Zukunft legt den Schwerpunkt auf die Bedürfnisse der Ärmsten der Welt, insbesondere auf die Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse.[3]
Seit dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 wird unter Sustainable Development ein ressourcenschonender Lebensstil verstanden, der die natürlichen Lebensgrundlagen auf der Erde bewahrt.[4]
Das Konzept des Sustainable Development kann als Bestandteil einer anthropozentrischen Umweltethik im weiteren Sinne (siehe auch Diskussion umweltethischer Ansätze) betrachtet werden.[5]
Ziele und die fünf Nachhaltigkeitsregeln
Die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung lassen sich durch die Einhaltung der folgenden fünf Nachhaltigkeitsregeln charakterisieren:[6]
Nachhaltigkeitsregel 1: Die Schadstoffbelastung darf die Selbstreinigungsfähigkeit von Luft, Wasser und Boden nicht übersteigen.
Nachhaltigkeitsregel 2: Die Abbaurate erneuerbarer Rohstoffe darf ihre Regenerationsrate nicht übersteigen.
Nachhaltigkeitsregel 3: Der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe soll durch die Bestandserhöhung von erneuerbaren Rohstoffen mit gleicher Verwendungsfähigkeit ausgeglichen werden.
Eine Variante dieser Regel besagt, dass der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe nur in dem Maße erfolgen soll, in dem auch die technische Effizienz bei ihrer Verarbeitung steigt. Dies hätte zur Folge, dass das Nutzungspotential des verringerten Bestandes an nicht erneuerbaren Rohstoffen gleich bliebe.
Nachhaltigkeitsregel 4: Für nicht erneuerbare Rohstoffe sollen Rückstellungen für die Entwicklung von Technologien gebildet werden, die auf erneuerbare Rohstoffe zurückgreifen.
Nachhaltigkeitsregel 5: Als Zusammenfassung der ersten vier
Nachhaltigkeitsregeln dürfen menschliche Eingriffe in die Natur deren
zeitliches Anpassungsvermögen nicht überfordern.
„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“
(Albert Schweitzer, 1875–1965, Arzt, Theologe, Musikforscher, Biozentriker und Philosoph) [7]
Diskussion und Kritik
Der Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ (Sustainable Development) ist vage formuliert und kann daher zu unterschiedlichen Interpretationen führen.
Um dieser Kritik entgegenzuwirken und die praktische Umsetzbarkeit des Konzepts zu verbessern, ist eine präzisere Definition der zuvor beschriebenen fünf Nachhaltigkeitsregeln notwendig.
Dies gilt besonders für die folgenden inhaltlichen Mehrdeutigkeiten und Unschärfen:
Optimistischer Glaube an den technologischen Fortschritt
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung basiert auf einem optimistischen Glauben an den technologischen Fortschritt, der jedoch die damit verbundenen Unwägbarkeiten vernachlässigt:
Die Nachhaltigkeitsregel 3 und ihre Variante schließen nicht aus, dass nicht erneuerbare Rohstoffe weiterhin abgebaut werden.
Es kann jedoch nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass:
-
Die technische Effizienz bei der Verarbeitung nicht erneuerbarer Rohstoffe stetig zunimmt.
-
Nicht erneuerbare Rohstoffe kontinuierlich durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden können.
Daher sollte aus Vorsicht von minimalen technologischen Entwicklungsfortschritten ausgegangen werden, um zukünftige
Generationen nicht in ihren Möglichkeiten einzuschränken.
Auf diese Weise wird das Risiko für zukünftige Generationen minimiert, dass in der Zukunft aufgrund zu optimistischer Fortschrittsprognosen zu viele nicht erneuerbare Rohstoffe verbraucht worden sind.
Regenerationsfähigkeit und Regenerationszeit der Natur
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung setzt ein fundiertes Verständnis der Regenerationsfähigkeit und der Regenerationszeit der Natur voraus.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß die Natur durch die Menschen freigesetzte Schadstoffe aufnehmen kann und welche Zeit sie benötigt, um sich von diesen zu regenerieren.
Als „Schadstoffe“ werden in diesem Zusammenhang Stoffe bezeichnet, die durch den Menschen in die Natur freigesetzt werden und Menschen, Tieren und Pflanzen schädigen können.
Dazu zählen beispielsweise Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber, Abgase wie Benzol, Feinstaub und Stickoxid, Chemikalien wie Nitrate und Pestizide oder radioaktive Stoffe wie Caesium und Plutonium.
Die Nachhaltigkeitsregel 1 betrachtet die Natur als ein geschlossenes System, ohne die Dynamik ihrer inneren Vorgänge zu berücksichtigen. Sie wird somit als eine Art „Black-box“ verstanden:
Mit einem bestimmten Input an Verschmutzungen bei bekannter Regenerationszeit und -fähigkeit wird ein bestimmter Output an Umweltqualität erreicht.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Natur mathematisch erfassbar ist. Ist beispielsweise exakt berechenbar, wie viele durch Menschen verursachte Schadstoffe die Natur verkraften kann?
Und können damit zusammenhängende Regenerationszeiten der Natur exakt vorhergesagt werden?
Insbesondere stellt sich die Frage, ob die Regenerationsfähigkeit der Natur im Bereich Luft, Wasser und Boden am Ort des Schadstoffausstoßes exakt berechenbar ist.
Denn Großstädte, insbesondere Megastädte mit hohen Schadstoffemissionen, sind auf saubere Luft aus dem ländlichen Umland oder angrenzenden Wäldern angewiesen, um ihre Luftqualität über die eigene Vegetation hinaus zu verbessern.
Kompensation einer Nutzung überregionaler Ökosysteme
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung beinhaltet keine Kompensation für die Nutzung globaler Ökosysteme, wie beispielsweise der tropischen Regenwälder und der Weltmeere, zur Schadstoffreinigung.
Einerseits gibt es Länder, die innerhalb ihrer Grenzen weniger Schadstoffe emittieren, als die Natur dort aufnehmen und regenerieren kann.
Andererseits gibt es Länder, die innerhalb ihrer Grenzen mehr Schadstoffe emittieren, als die Natur dort aufnehmen und regenerieren kann.
Letztere nutzen beispielsweise große Luftreiniger wie die tropischen Regenwälder zur Luftreinigung, wodurch diesen teilweise die Funktion eines „Weltkatalysators“ zukommt.
Ebenso wird die Verunreinigung eines Flusses letztlich durch ein Meer ausgeglichen, in das er mündet. Entsorgen Länder ihren Plastikmüll in Flüssen, die in die Meere münden, kann dies, abhängig von der Strömung, zu einer Verschmutzung der Strände anderer Länder führen.
Die Verunreinigung von Böden ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Schadstoffe ins Grundwasser gelangen und über zusammenhängende Grundwassersysteme ausgeglichen werden.
Es gibt somit zahlreiche Szenarien, in denen regionale Schadstoffbelastungen durch überregionale Ökosysteme ausgeglichen werden – also an einem anderen Ort als ihrem Entstehungsort.
Problematisch ist, dass die Nutzung überregionaler Ökosysteme zur Schadstoffaufnahme und Schadstoffreinigung keinen Preis hat und somit auch kein Anreiz besteht, diese Nutzung zu reduzieren.
Überregionale Ökosysteme stellen derzeit freie Güter dar, deren Nutzung nicht allen Gebieten, die von der Nutzung negativ betroffen sind, finanziell ausgeglichen wird.
Dies ist problematisch, da beispielsweise die Sanierung von schadstoffbelastetem Grundwasser oder die Reinigung von mit Plastikmüll verunreinigten Stränden mit erheblichen Kosten verbunden sein kann.
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt diese Kosten nicht in der Nachhaltigkeitsregel 1, die besagt, dass die Schadstoffbelastung die Selbstreinigungsfähigkeit von Luft, Wasser und Boden nicht überschreiten darf.
Potentielle Verwendungsmöglichkeiten nicht erneuerbarer Rohstoffe
Die Nachhaltigkeitsregel 3 im Konzept der nachhaltigen Entwicklung geht davon aus, dass alle möglichen Verwendungsmöglichkeiten nicht erneuerbarer Rohstoffe bekannt sind.
Folglich besagt sie, dass der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe durch eine Bestandserhöhung von erneuerbaren Rohstoffen mit ähnlichen Verwendungsmöglichkeiten ausgeglichen werden sollte.
Diese Regel berücksichtigt jedoch nicht die Möglichkeit, dass zukünftige Forschungsergebnisse völlig neue Verwendungsmöglichkeiten für nicht erneuerbare Rohstoffe aufzeigen könnten.
Der potentielle Wert, der nicht erneuerbaren Rohstoffen beigemessen wird, spiegelt lediglich den aktuellen Wissensstand der Menschheit wider.
Daher ist der Verbrauch nicht erneuerbarer Rohstoffe prinzipiell unvereinbar mit einer nachhaltigen Entwicklung. Daran kann auch die Nachhaltigkeitsregel 3 nichts ändern.
Abgrenzung erneuerbarer und nicht erneuerbarer Rohstoffe
In einer präzisen Abgrenzung müsste geklärt werden, was genau unter erneuerbaren und nicht erneuerbaren Rohstoffen zu verstehen ist.
Beschränkt sich die Unterscheidung ausschließlich auf Holz, Wasser, Erdöl oder Mineralien, so bereitet die jeweilige Zuordnung keine Schwierigkeiten.
Komplexer gestaltet sich die Frage, ob auch die Tier- und Pflanzenvielfalt als „erneuerbarer Rohstoff“ im Sinne der Nachhaltigkeitsregel 2 zu betrachten ist.
Wäre dies der Fall, so dürfte unter dem Aspekt einer nachhaltigen Entwicklung keine weitere Reduzierung der Artenvielfalt und natürlichen Ökosysteme mehr stattfinden.
Künftigen Generationen müsste ebenfalls ein Recht auf Artenvielfalt zugestanden werden – nicht zuletzt aufgrund des damit verbundenen genetischen Potentials zur Entwicklung von Medikamenten.
Eine massenhafte Eliminierung von Tierarten und Pflanzenarten würde somit die Möglichkeiten zukünftiger Generationen unwiderruflich einschränken.
Der Pflanzenschutz und Tierschutz sollten deshalb in den Nachhaltigkeitsregeln Berücksichtigung finden.
Mögliche positive Auswirkungen
Eine nachhaltige Entwicklung könnte positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und Konsumentenethik haben.
Qualitatives Wachstum ersetzt quantitatives Wachstum
Um eine nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen, müssen Volkswirtschaften ihre bisherige Ausrichtung von rein quantitativem Wachstum auf qualitatives Wachstum umstellen.
Qualitatives Wachstum umfasst beispielsweise den Schutz von Naturressourcen, die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen und der Tiere oder eine gerechte Einkommensverteilung.
Quantitatives Wachstum hingegen beschränkt sich auf die Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktionsmenge (Bruttoinlandsprodukt), ohne Belange des Naturschutzes, Umweltschutzes, Tierschutzes, der Einkommensgerechtigkeit oder der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen zu berücksichtigen.
Ein quantitativer Ansatz berücksichtigt nicht, wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zustande kommt. Entscheidend ist lediglich die absolute Größe und Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion.
Diese rein mengenmäßige Betrachtungsweise erweist sich gerade für den Naturschutz als problematisch.
So werden beispielsweise das Abholzen von Wäldern, das Überfischen von Gewässern oder der Bergbau als einträgliche Tätigkeiten positiv im Bruttoinlandsprodukt bewertet.[8]
Würde ein Land jedoch wie ein Unternehmen geführt, müsste der Substanzverlust an Rohstoffen entsprechend im Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt werden.[9]
Dies gilt insbesondere für die Entwicklungsländer, deren Abbau natürlicher Rohstoffe positiv im Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt wird und somit den Eindruck erweckt, es würde erfolgreich gewirtschaftet.
Die Bedeutung dieses Zusammenhangs zeigt sich am Beispiel des Wirtschaftswachstums von Indonesien im Zeitraum von 1971 bis 1984.
Würde der Substanzverlust durch den Abbau von Erdöl, Bauholz und Ackerboden miteinbezogen werden, würde das Wirtschaftswachstum Indonesiens in diesem Zeitraum nicht mehr sieben Prozent, sondern nur noch vier Prozent betragen.[10]
Um qualitatives Wachstum zu messen, ist eine andere
Berechnungsgrundlage erforderlich, die die Natur als Bestandteil
des Bruttoinlandsprodukts einbezieht. Hierfür bieten sich folgende Kriterien an:
-
Eine schadstofffreie und unberührte Natur wird als ein Gut betrachtet, das die Lebensqualität steigert.[11]
-
Der Rohstoffverbrauch, der mit der Produktion und dem Verbrauch von Gütern einhergeht, verringert den Wohlstand der Bevölkerung.
-
Steigt das Angebot intakter Naturgüter in einem Wirtschaftsjahr, so steigt auch das Bruttoinlandsprodukt.
Darüber hinaus sollten Länder, deren Wirtschaftsleistung stark
von der Nutzung ihrer Rohstoffvorkommen abhängig ist, wirtschaftliche
Rückstellungen bilden. Diese Rückstellungen hätten zwei Funktionen:
1. Sie würden langfristig qualitatives Wachstum gewährleisten und Einkommenseinbußen ausgleichen, die durch die Erschöpfung der Rohstoffvorkommen in der Zukunft entstehen können.
2. Sie würden dem Sozialprodukt eine andere Aussagekraft verleihen und verdeutlichen, dass im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung nicht von der Substanz gelebt werden sollte.
Handlungsauftrag für eine Konsumentenethik
Eine nachhaltige Entwicklung kann als Handlungsauftrag für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Konsumentenethik verstanden werden.
Der eigentliche Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie liegt in der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, die die Natur belasten.
Nach den eingangs erläuterten fünf Regeln der Nachhaltigkeit wäre das theoretische Optimum einer nachhaltigen Entwicklung erreicht, wenn die Menschen keine Bedürfnisse mehr hätten.
Da dies unrealistisch ist, kann Nachhaltigkeit nur bedeuten, dass die Bedürfnisse und die sie befriedigenden Produkte umweltverträglicher werden.
Dies gilt zum Beispiel für folgende Kriterien:
-
Rohstoffverbrauch und Energiebedarf bei der Herstellung, Lieferung und Verwendung von Produkten
-
Recycling-Möglichkeit von Produkten
-
Langlebigkeit von Produkten
Eine Konsumentenethik im Sinne eines Sustainable Development
könnte zu folgenden veränderten Konsumentscheidungen beim Kauf von Produkten führen:
-
Bevorzugung hochwertiger und langlebiger Produkte anstelle minderwertiger und kurzlebiger Produkte, die einem schnellen Verschleiß unterliegen.[12]
-
Vermeidung von Wegwerfprodukten, die nicht recycelbar sind.
-
Beachtung des Rohstoffverbrauchs und Energiebedarfs, der für die Produktion, die Lieferung und die Benutzung von Produkten notwendig ist.
Eine veränderte Konsumethik im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung
könnte somit zu einem Ausgleich von Ökologie und Ökonomie beitragen.
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Literaturangaben und Anmerkungen:
[1] World Commission on Environment and Development (1987): Our common future, Oxford, S. 43. Die originale Definition von Sustainable Development der Brundtland-Kommission in Englisch lautet: „Sustainable Development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs“.
[2] Voss, Gerhard (1994): Sustainable Development – Leitziel auf dem Weg in das 21. Jhd., Deutscher Instituts-Verlag, Köln, S. 7.
[3] World Commission on Environment and Development (1987), Our common future, Oxford, S. 43. Die originale Formulierung in der Definition im Brundtland-Bericht lautet in Englisch: „The concept of ‚needs‘, in particular the essential needs of the world’s poor, to which overriding priority should be given.“
[4] Voss, Gerhard (1994): Sustainable Development – Leitziel auf dem Weg in das 21. Jahrhundert, Deutscher Instituts-Verlag, Köln, S. 8.
[5] Eine anthropozentrische Umweltethik i. w. S. ist ein Lösungsansatz in der vorliegenden Diplomarbeit zur praktischen Umsetzung von Umweltethiken jenseits des Anthropozentrismus wie dem Pathozentrismus, Biozentrismus und Holismus (Ökozentrismus).
[6] Nutzinger, Hans Gottfried, zitiert in Vorholz, Fritz (1995): Die letzte Party, erschienen in: ZEIT Punkte 6/95 – Wie teuer ist uns die Umwelt? - Ökonomie und Ökologie an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, S. 44.
[7] Schweitzer, Albert (1963): Naturwissenschaftliche Rundschau, Band 16, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (WVG), Stuttgart, S. 89.
[8] v. Weizsäcker, U.E., Lovins, A.B. und L.H. (1995, 1996), Faktor vier: Doppelter Wohlstand, halbierter Naturverbrauch – Der neue Bericht an den Club of Rome, Verlagsgruppe Droemer Knaur, München, S. 332.
[9] Schmidheiny, S., mit dem Business Council for Sustainable Development (1992): Kurswechsel – Globale unternehmerische Perspektiven für Entwicklung und Umwelt, Verlag Artemis und Winkler, München, S. 62.
[10] Ebenda, S. 64.
[11] Die Messung der Lebensqualität in einer Gesellschaft im Rahmen von qualitativem Wachstum ist in der Praxis mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, da sie weniger objektiv und mehr subjektiv erfassbar ist.
[12] Vgl. hierzu auch Webadressen rund um ökologisches, nachhaltiges und umweltbewusstes Einkaufen und Verbraucherschutz.
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