Header Treffpunkt Umweltethik
  Startseite Ökologie, Ökonomie und Ethik Marktwirtschaft Planwirtschaft Nachhaltigkeit Umweltkosten
  Umweltethik Konsumentenethik Unternehmensethik Globale Ökosysteme Entwicklungsländer Lösung

Ökologische Unternehmensinitiativen und Unternehmerinitiativen

Nachfolgend eine Liste (im Aufbau) mit Beispielen ökologischer Unternehmensinitiativen (Unternehmerinitiativen) bzw. Unternehmensverbände (Unternehmerverbände):


INHALT

  1. Unternehmensverband Future

Unternehmensverband Future


Logo future e.V. - verantwortung unternehmen

https://www.future-ev.de

Der 1986 gegründete Unternehmensverband Future richtet sich an mittelständische, ökologische Unternehmen, um diese dabei zu unterstützen, proaktiv Umweltschutzmaßnahmen einzuführen.

Um eine umweltorientierte Wirtschaftsweise zu fördern, beteiligt sich Future mit seinen Mitgliedsunternehmen deshalb an zahlreichen Projekten zur Entwicklung entsprechender Managementinstrumente wie Öko-Audit, Ökobilanzen und Umweltcontrolling.

Als Unternehmensinitiative hat Future Lösungen für ein Umweltmanagement und eine Umweltbetriebsprüfung für Unternehmen zur Verbesserung ihrer Umweltleistung erarbeitet.

Future unterstützt Unternehmen bei folgenden Zielen:


Die dabei entwickelten Methoden, Praxisleitfäden und Instrumente ermöglichen es, Marktchancen zu nutzen und Wettbewerbsvorteile auszubauen.

Aber auch der Entwicklung umweltorientierter Organisationskonzepte in Unternehmen und der Einbindung der Mitarbeiter in Naturschutz-Konzepte schenkt die Unternehmerinitiative besondere Beachtung.

Das Future-Netzwerk für Umweltbeauftragte bietet ein Forum für den Erfahrungsaustausch, besonders für diejenigen, die mit der Umsetzung umweltorientierter Konzepte im Betrieb konfrontiert sind.

Egal ob es dabei um die Durchführung einer Umweltbetriebsprüfung, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Entwickeln von einem Abfallmanagement, Konzeption einer Umweltkommunikation, Umweltkostenrechnung, Energiemanagement, Umweltmanagementsysteme, Integrierte Produktpolitik (IPP) oder Motivation der Mitarbeiter geht – das Future-Netzwerk verspricht den richtigen Experten zu vermitteln.

Der Unternehmensverband veranstaltet außerdem Veranstaltungen zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder, bei denen Lösungskonzepte und Fallbeispiele aus der Praxis vorgestellt werden und über betriebliche Erfahrungen berichtet wird.

Mit dem Ranking der Umweltberichte, das die Unternehmensinitiative Future zusammen mit dem Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) entwickelte, werden Kriterien für Verbesserungen und eine Möglichkeit bereitgestellt, sich mit dem Wettbewerb zu vergleichen.

Ferner bietet Future seinen Mitgliedern zu allen Umweltproblemen und Vermarktungsproblemen maßgeschneiderte Workshops an, die von Experten im Unternehmen selbst durchgeführt werden.

Bei der internen Schulung und Fortbildung ihrer Mitarbeiter werden Mitglieder der Unternehmensinitiative dadurch unterstützt, dass sie bei Future Vorträge über betrieblichen Umweltschutz oder Seminare zu bestimmten Umwelt-Themen buchen können.

Die Unternehmerinitiative Future möchte ein Bewusstsein in Unternehmen schaffen, dass bei physiozentrisch motivierten Naturschutz- und Umweltschutz-Maßnahmen der Aufbau eines langfristigen Unternehmenswertes im Vordergrund steht und nicht eine kurzfristige Gewinnmaximierung.[1]

Alles in allem werden Unternehmen somit als positive Kräfte für gesellschaftlichen Wandel verstanden.


» Hinweise zum Zitieren dieser Internetseite in wissenschaftlichen Arbeiten


Ihnen gefällt diese Internetseite? Dann können Sie dieses Projekt gerne » mit PayPal unterstützen.


Anmerkung:

[1] In der physiozentrischen Umweltethik wird der anthropozentrische Ansatz, wonach nur Menschen eigenständige Rechte in der Natur haben, aufgehoben. Der Physiozentrismus erweitert diesen Ansatz stufenweise auf weitere Träger von eigenständigen Rechten in der Natur. Zunächst erhalten im Pathozentrismus alle leidensfähigen Lebewesen Eigenrechte – also auch Tiere (vgl. pathozentrische Tierethik). Darauf folgend erhalten im Biozentrismus alle Lebewesen Eigenrechte – also auch Pflanzen, Pilze oder Mikroorganismen (vgl. biozentrische Pflanzenethik). Im umfassendsten umweltethischen Ansatz erhalten sowohl die belebte Natur als auch die unbelebte Natur Eigenrechte – also auch Landschaften und unbelebte Materie (vgl. holistische/ökozentrische Naturethik).


↑ Nach oben ↑

Ökologisch Einkaufen Unternehmensverbände Verbraucherschutz Tierschutz