Druck der Öffentlichkeit

Ein weiterer Grund für einen aktiven Umweltschutz eines Unternehmens liegt in den gestiegenen Umweltschutzforderungen der Verbraucher, von Verbänden und der Öffentlichkeit.

Die Konsumenten sind zunehmend an genaueren Produkt-Informationen interessiert.[1]

Aber auch der öffentliche Druck auf die Unternehmen in Form von Bürgerinitiativen, Demonstrationen, Konsumboykotten und Kampagnen von Verbraucherschutz- oder Umwelt- und Naturschutzverbänden - wie z.B. Greenpeace, Robin Wood oder Bund Naturschutz - hat zugenommen.[2]

Nicht zu vergessen auch der politische Druck, den Umweltparteien auf die Unternehmen ausüben.

Deshalb sind die Unternehmen gezwungen, sich diesem neuen Umweltbewußtsein durch umweltfreundliche Produkte und Produktionsverfahren zu stellen, wenn sie nicht einen Nachfragerückgang oder gar die Stilllegung des Betriebes riskieren wollen.

[1] Anmerkung: In der Folge von diesem zunehmenden Interesse der Konsumenten sind immer leichter entsprechende Produkt-Informationen verfügbar wie z.B. die Webadressen zum ökologischen Einkaufen zeigen.

[2] Vgl. "Die Macht der Konsumenten" im Zusammenhang mit der geplanten Versenkung der Ölbohrinsel Brentspar durch den Shell-Konzern und eine veränderte Konsumentenethik.