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Schwierige Meßbarkeit des Leidensgrades von Tieren und Schmerzunempfindlichkeit

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Die Frage, wie Tiere ihr Leiden äußern, ist von zentraler Bedeutung für die Durchführbarkeit einer pathozentrischen Umweltethik im Rahmen vom Tierschutz. Denn sie ist Voraussetzung dafür, überhaupt bestimmen zu können, welche Tiere leidensfähig sind und welche nicht.

Ist schon die Bestimmung vom Leidensgrad des Menschen schwierig genug, so ist das noch schwieriger bei Tieren, denen von Natur aus die Fähigkeit zum Sprechen in der Kommunikation fehlt. Auch der Mensch kann das Leiden von anderen Menschen nur indirekt erfassen.

Weil es noch keine objektive Schmerzmessung und -systematik gibt, wird subjektiv von den eigenen Schmerzerfahrungen auf die Schmerzen der anderen geschlossen. Zusätzlich ergeben sich Probleme dadurch, daß nicht alle Menschen Schmerzen auf die gleiche Art äußern und verschieden schmerzempfindlich sind.

Manche sind sogar in hohem Maße dazu in der Lage, ihre Schmerzen vor der Außenwelt zu verbergen oder nahezu auszuschalten (Analgesie). Man denke dabei nur an die antrainierte Schmerzunempfindlichkeit von Fakiren oder auch an eine anerzogene Schmerzunempfindlichkeit (“ein Indianer kennt keinen Schmerz”).

Beim Konzept der pathozentrischen Umweltethik ist es deshalb fraglich, ob von der Art, wie sich normalerweise beim Menschen Schmerzen bemerkbar machen, auf die Tiere zurückgeschlossen werden kann.

 

»Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.«

Charles Darwin brit. Naturforscher und Begründer des Darwinismus (1809-1882)

 

 

 

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